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2. Weltkrieg und Nachkriegszeit 1937-1964

1939-45

Während des ganzen zweiten Weltkrieges arbeiten die Rotkreuz-Zweigvereine im Aargau eng mit hiesigen Frauenorganisationen zusammen und organisieren gemeinsam Nähaktionen und Materialsammlungen für Soldaten und Flüchtlinge. Daneben werden Krankenpflegekurse und Blutspendeaktionen durchgeführt sowie ein Sanitätsposten unterhalten.


1945

Im Flüchtlingslager in Rheinfelden wird ein Hilfsposten zur Abgabe und Kontrolle von Kleidern installiert.


1952

In Aarau wird ein kantonales Sekretariat für Kinderhilfe eingerichtet. Von hier aus werden Erholungsaufenthalte von Flüchtlingskindern aus Deutschland koordiniert. Über Patenschaften und das Sammeln des Wochenbatzens durch Schulkinder werden zudem Spendengelder für die Kriegsopfer eingenommen.


1956

Nach der Zerschlagung des Ungarischen Volksaufstandes flüchteten 14‘000 Ungaren in die Schweiz. Die Zweigstelle Baden sammelte daraufhin 6 Tonnen Kleider und Wäsche für die Flüchtlingslager in Widen, Arosa und Bern.


1961

Die ersten Rotkreuzhelferinnen besuchen im Freiamt chronisch Kranke, Invalide und vereinsamte Betagte zu Hause, in Altersheimen oder in Spitälern und bringen mit «liebevollen Aufmerksamkeiten Licht in ihr Trübsal».


1964

In Aarau findet der erste Kurs zur «Rotkreuzspitalhelferin» statt. Diese Ausbildung legt den Grundstein zur Entwicklung des heutigen «SRK Pflegehelferkurses».