17. Juni 2022
Oberentfelden – 82 Personen haben sich am 16. Juni 2022 in Oberentfelden im Hotel aarau-WEST an der Generalversammlung des Aargauer Roten Kreuzes eingefunden. Die meisten Anwesenden engagieren sich als Freiwillige für die Hilfsorganisation. Hans Rösch, Präsident des SRK Kanton Aargau, läutete die Versammlung offiziell ein und bedankte sich bei den Freiwilligen für ein erfolgreiches Jahr 2021: «Sie sind das Herz des SRK Kanton Aargau. Wir freuen uns, dass wir weiterhin auf unsere Freiwilligen zählen dürfen.» Speziell begrüsste er auch Barbara Schmid-Federer, designierte Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes, die sich mit folgenden Worten an alle Anwesenden richtete: «Es ist toll, dass sich knapp 1000 Freiwillige im Kanton Aargau für Menschen in Not einsetzen. Es macht auch mich enorm stolz, Teil der Rotkreuz-Bewegung zu sein, die sich auf der ganzen Welt für verletzliche Menschen einsetzt.»
Freiwillige leisten Beeindruckendes
Vorstandsmitglied Daniel Knechtli präsentierte in kurzen Zügen den erfreulichen Finanzbericht des Kantonalverbandes. Nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die Sozialbilanz über die Freiwilligenarbeit zeigen eindrückliche Zahlen auf: Im Jahr 2021 haben 1’000 Freiwillige im Durchschnitt fast 140 Stunden geleistet (+18 Prozent zum Vorjahr). Dies entspricht fast einem Arbeitsmonat pro freiwilliger Person. Monetarisiert entspricht die durch Freiwillige geleistete Arbeit über vier Millionen Franken.
Heinz Steiner, der sich 18 Jahre lang im Vorstand des SRK Kanton Aargau engagierte und vor drei Jahren sein Amt niederlegte, erhielt die Ehrenmitgliedschaft.
Der Mensch steht an erster Stelle
Regula Kiechle, Geschäftsführerin des SRK Kanton Aargau, gab den Anwesenden zum Abschluss des offiziellen Teils einen Ausblick in die kommenden Jahre: «Die Arbeit des Aargauer Roten Kreuzes ist kein Selbstläufer – und das ist auch gut so. Wir sind gefordert, das Vertrauen unserer Anspruchsgruppen immer aufs Neue zu gewinnen und uns zu beweisen. Die Digitalisierung fordert uns alle stark. Auch künftig möchten wir ein Unternehmen sein, in dem der Mensch im Vordergrund steht.»
