FUTURA: Ablösung Software und zeitgemässe digitale Anpassungen

Die Schulungsunterlagen für den App-Einsatz im Fahrdienst geben eine umfassende Übersicht. 

Wir haben in letzter Zeit verschiedene Karten getestet (TomTom, usw.) und auch verschiedene Varianten, wie eine Strecke berechnet werden kann: schnellste, kürzeste oder Standard-Strecke. Die Standard-Strecke haben wir ausführlich geprüft und uns für diese Variante entschieden. Mit der aktuellen Einstellung arbeiten wir seit September 2023. In zwei Drittel der Fälle stimmen die Kilometerangaben. Das System erspart Ihnen so als Freiwilliger und Freiwillige viel Rapportierungs-Arbeit. Es wird aber auch in Zukunft zu kleineren Abweichungen kommen. Wir danken Ihnen bereits jetzt für Ihre Unterstützung.

Das Betriebssystem auf Ihrem Handy muss folgende Voraussetzung erfüllen:

• Android ab Version 7.0 

• iOS ab Version 10.0 (iPhone und iPad)

So finden Sie heraus, welche iOS-/Android-Version auf Ihrem Gerät aktuell läuft:

Apple
Öffnen Sie die Einstellungen
Navigieren Sie zu «Allgemein» → «Info»
Unter «Softwareversion» wird die aktuelle iOS-Version angezeigt

Samsung
Öffnen Sie die Einstellungen
Navigieren Sie zu «Telefoninfo» → «Softwareinformationen»
Unter «Android-Version» wird die aktuelle Android-Version angezeigt

Huawei
Öffnen Sie die Einstellungen
Navigieren Sie zu «Über das Telefon»
Unter «Android-Version» wird die aktuelle Android-Version angezeigt

Xiaomi
Öffnen Sie die Einstellungen
Navigieren Sie zu «Mein Gerät»
Unter «Android-Version» wird die aktuelle Android-Version angezeigt

Oppo
Öffnen Sie die Einstellungen
Navigieren Sie zu «Über das Telefon»
Unter «Android Version» wird die aktuelle Android-Version angezeigt

Alle, die mit der neuen App arbeiten möchten, erhalten ein persönliches Login. 

Zum Herunterladen der Rotkreuz-App «SRK Aargau» verwenden Sie folgende Links: 

      - für iPhone-Geräte: Apple App Download Link (Die App ist nicht im App-Store zu finden.)

      - für Android-Geräte: SRK Aargau – Apps bei Google Play

Wenn Sie eine Navigation auswählen, werden Sie beim erstmaligen Herunterladen der App gefragt, mit welcher Karten-App die Rotkreuz-App verknüpft werden soll (sofern sie mehrere Apps auf Ihrem Smartphone installiert haben). 

Nein, leider gibt es keine Verknüpfungen zwischen der App und den verschiedenen Kalendersystemen. 

Für alle Apple-Geräte ist die App im Store nicht verfügbar. Nutzen Sie diesen Link, um die App herunterzuladen.

Für Android-Geräte kann die App via Store oder diesem Link heruntergeladen werden.

Bei den Apple-Geräten (iPhone) kann die App nur über den Browser «Safari» heruntergeladen werden (Standard-Browser bei Apple). Prüfen Sie, ob Sie wirklich «Safari» nutzen.

Bei den Android-Geräten funktionieren alle Browser. 

Im Moment haben wir zu wenig Ressourcen, um einen weiteren Kommunikationskanal zu stemmen. Wir freuen uns weiterhin über eine möglichst direkte Kommunikation mit Ihnen als Freiwillige und Freiwilliger.

Die abgeschlossenen Aufträge können unter diesem Webseitenlink abgerufen werden. 

Die App benötigt eine Internetverbindung. Daher kontrollieren Sie, ob Sie eine Internetverbindung haben. 

Es kann auch helfen, die App hin und wieder zu schliessen und neu zu starten.  

Je nach Smartphone und Standardeinstellung werden Sie beim erstmaligen Herunterladen der Rotkreuz-App gefragt, ob Ihnen die App Mitteilungen senden darf. Dem stimmen Sie zu. Sie können diese Funktion auch bei den «Einstellungen» und dann bei der Rotkreuz-App eingerichtet werden («Mitteilungen/Benachrichtigungen zulassen»).

Empfehlung: Am einfachsten ist es, wenn Sie das kurze und informative Erklärvideo zur Rapportierung anschauen. Sie finde es unter diesem Link.  

Erklärung in Textform: 

Standard = keine individuelle Rapportierung
Erfolgt keine Rapportierung  durch Sie, werden die Kilometer und die Wartegelder (Fahrdienst PW) oder Pauschalen (Fahrdienst Rollstuhl) gemäss geplantem Auftrag ausbezahlt.

Für individuelle Anpassungen das Register «Meine Einsätze» und da «Fahrt abschliessen» anwählen.

Fahrstrecke: 
Sie haben die Möglichkeit, die gefahrene Gesamtstrecke inkl. Anfahrtsweg anzupassen (Rollstuhl-Fahrdienst nur Anfahrtsweg). Basierend darauf erfolgt Ihre Kilometerentschädigung. Beträgt die Gesamtstrecke weniger als 10 Kilometer, muss diese effektiv kürzere Strecke eingegeben werden. Das System rechnet automatisch auf die 10 Kilometer Spesen-Mindestvergütung auf.
Abweichende Kilometer und Wartegelder sollen in der App im Register «Fahrt abschliessen» eingegeben werden.

Wartegelder: 
Nur Fahrdienst PW: Wenn Sie die geplanten Wartegelder nicht manuell anpassen, kommen diese automatisch zur Auszahlung. 
Abweichende Wartegelder und Kilometer sollen in der App im Register «Fahrt abschliessen» eingegeben werden. 

Übrige Spesen:
Übrige Spesen wie z. B. Parktickets sollen in der App im Register «Ausstieg» eingegeben werden.

Mehrfahrten generell: Es muss der Gesamtbetrag eingegeben werden.

Ihr könnt in der App selbst eingeben, welche Hilfsmittel Ihr transportieren könnt oder möchtet.

Ich kann alle Hilfsmittel transportieren: kein Hacken setzen, so werden alle Hilfsmittel berücksichtigt

Ich kann einen klappbaren Rollator transportieren aber keinen Rollstuhl = keine grossen Hilfsmittel

Ich kann keinen Rollstuhl und auch keinen Rollator transportieren = keine Hilfsmittel

Die Historie ist derzeit lediglich für die Darstellung auf dem Computer-Webportal optimiert. Um auf dieses Computer-Webportal zu gelangen klinken Sie hier. Die bessere Darstellung auf dem Smartphone wird bei einem nächsten Update der App möglich sein. 

Hinweis: Vorerst sind nicht alle abgeschlossenen Fahrten ersichtlich, nur diejenigen Gemeinden, die in der App unter «Profil»  und dann «Fahrdienste» angezeigt werden. 

Gehen Sie auf den Marktplatz und klicken Sie oben rechts auf das Filter-Symbol. Nehmen Sie die Häkchen raus bei «Meine Verfügbarkeiten anwenden» und bei «Überschneidende Fahrten herausfiltern». 

Die Einstellung wird nicht gespeichert. Daher müssen Sie dies bei jedem erneuten Aufruf des Marktplatzes erneut machen. 

Das IT-System betrachtet ein Splitten eines Sammelauftrags als «Stornierung/Annullation». Soll eine Fahrt des Sammelauftrags trotzdem stattfinden, erstellt die/der SRK-Mitarbeitende einen neuen Auftrag und sendet Ihnen diesen zu.

Stornierte Aufträge verschwinden erst, wenn sie durch doppeltes Anklicken quittiert wurden. Dieser Mechanismus soll sicherstellen, dass Sie als Fahrerin/Fahrer ganz sicher mitbekommen, dass die Fahrt storniert wurde und nicht ärgerliche Fehlfahrten machen

Der Marktplatz ist 4 Monate im Voraus einsehbar. 

Vorgehen: Datum innerhalb der 4 Monate anwählen und Zeitraum anwählen (max. 19 Tage möglich)

Das Verbinden mit Kalendern ist konzeptionell nicht einfach. Gleichzeitig ist es, je nach Umsetzung, mit hohen Lizenzkosten verbunden. Die Schwierigkeiten bestehen dabei nicht im Erstellen von Kalendereinträgen. Schwierig wird es, wenn wir Termine stornieren oder verschieben müssen.

Gerade die Einführungsphase der neuen App war auch für die Mitarbeitenden der Regionalstellen eine grosse Herausforderung. Zusätzlich noch einen neuen Kommunikationskanal zu betreuen, wäre zu hektisch gewesen. Daher haben wir uns entschieden, den Chat vorerst nur in eine Richtung zu betreiben. Ob der Chat in Zukunft für beidseitige Kommunikation geöffnet wird, müssen wir intern noch besprechen. 

Die Daten für Strecken- und Zeitberechnungen kommen vom Kartenhersteller Tomtom, einer der grössten der Welt. Diese Daten sind zwar gut aber eben auch nicht perfekt, sodass es immer wieder vorkommen kann, dass unerwartete Verkehrssituationen, Baustellen oder neuere Strassen nicht abgebildet sind. Das führt zu Unstimmigkeiten in der Planung. Weiter kennen Sie als Freiwillige oder Freiwilliger ihr Gebiet viel besser als Tomtom. Deshalb soll es weiterhin möglich sein, dass Sie eine andere Strecke fahren als Ihnen das System vorgibt. Genau für solche Fälle stehen Ihnen die Rapportierungsfelder zur Verfügung.

Unser Software-Hersteller ist dabei, hier ein grosses Update für die App zu entwickeln. Darin enthalten ist unter anderem auch eine mobile Ansicht der Historie. Das braucht aber eine für den Hersteller neue Technologie, die ihn vor einige Herausforderungen stellt, besonders im Sicherheitsbereich. Wann das Update zur Verfügung steht, ist daher noch nicht abschätzbar. 

Mit dem grösseren Update wird auch das möglich sein. 

Das Abbilden von Zusatz-Zielen wäre für uns eine grosse Herausforderung auf vielen Ebenen. Die App ist nicht darauf ausgelegt, dass das Fahrziel oder die vorgeschlagene Strecke verändert wird. Zudem ist es für die Mitarbeitenden auf den Regionalstellen in der Planung sehr aufwändig. Weiter haben wir gemerkt, dass Zusatz-Ziele oft spontan hinzukommen und praktisch nicht planbar sind, wie zum Beispiel der Besuch der Apotheke nach einem Arztbesuch.

Anmerkung

Die neuen digitalen Möglichkeiten eignen sind nicht lückenlos für alle Dienstleistungen. Die digitale Plattform, genannt «Marktplatz», wird nur in bestimmten Dienstleistungen eingesetzt. Weitere Informationen hierzu werden frühzeitig kommuniziert.

Möglichkeiten:  

• Auftragsanfragen können über die App auf dem Handy oder einem Webportal (am PC oder auf einem Tablet) erhalten werden und direkt zu- oder abgesagt werden. 
• Aufträge können zeitnahe und bequem über die App oder auf dem Webportal rapportiert werden und Spesenbelege eingereicht werden.
• Digitale Plattform, genannt «Marktplatz»: Einsätze können individuell und sehr flexibel gestaltet werden, indem Einsätze ausgewählt werden, die auf einem digitalen Marktplatz zur Verfügung gestellt werden.
• Ein Überblick über alle Aufträge steht zur Verfügung (Statistik)
• Persönliches Profil (Stammdatenpflege) selber bearbeitbar.
• Verfügbarkeit für Einsätze jederzeit online anpassbar – so lässt sich die Einsatzzeit auch kurzfristig flexibel gestalten.
• Merkblätter, Reglemente sind zentral abgelegt und jederzeit abrufbar.
• Fahrdienst: Aufträge haben eine sogenannte Geo-Lokalisierung --> zielpunktgenaue Navigation möglich.

Die neue Software ermöglicht neue Vorteile und eine bequemere Handhabe. Nach einer gewissen Übung ist sie ähnlich unkompliziert wie eine Wetter-App. Das SRK Kanton Aargau möchten Sie herzlich einladen, diese auszuprobieren und zu nutzen. Gleichwohl, wer die bisherigen Formen der Zusammenarbeit (wie z. B. Auftragsanfragen für Fahrten per E-Mail) beibehalten möchte, kann dies wie gewohnt auch im 2023 weiterhin tun.

Ganz klar nein. Die bisherigen Kanäle wie Telefon oder E-Mail können weiterhin genutzt werden. Die neue Software bringt aber neue Möglichkeiten und Vorteile für alle Beteiligten mit. Das SRK Kanton Aargau möchte alle motivieren, diese zu nutzen. Unterstützung beim Kennenlernen der neuen Möglichkeiten wird allen Interessierten angeboten.

Nein, es wird ein Grossteil der Einsätze direkt an die Freiwilligen vermittelt. Welche Einsätze auf den Marktplatz gestellt werden, ist derzeit in den einzelnen Rotkreuz-Dienstleistungen in Erarbeitung.  

Der Start des Marktplatzes wird in einem übersichtlichen Ausmass erfolgen, sodass Erfahrungen gesammelt und Rückmeldungen von Freiwilligen eingeholt werden können. Dies ermöglicht uns, bei Bedarf die Kriterien für Einsätze auf dem Marktplatz laufend anzupassen.  

Das Ziel des SRK Kanton Aargau ist zu jedem Zeitpunkt, dass «Rosinenpickerei» oder «Gerangel um die spannenden Einsätze» nach Möglichkeit nicht stattfinden werden. Unsere Mitarbeitenden werden ihre Arbeit weiterhin mit viel Umsicht und Sachverstand ausführen. 

Nein, Ihnen werden alle Marktplatz-Angebote angezeigt; auch die ausserhalb Ihrer angegebenen Verfügbarkeit.

Das SRK Kanton Aargau arbeitet seit rund 16 Jahren mit der Software NAVISION von Microsoft. Sicherheits-Updates für diese Software werden vom Lieferanten ab 2023 nicht mehr garantiert. Deshalb muss die in die Jahre gekommene Software per 1. Januar 2023 abgelöst werden.

Für Freiwillige

Die neue Auftragsbearbeitung wird ergänzt durch eine Smartphone-App und ein Webportal. Die Aufträge können digital zur Verfügung gestellt werden. Damit vereinfacht sich auch die Rapportierung massgeblich. Anfallende Spesen und die Einsatzzeit können bequem direkt im Auftrag rapportiert werden. Die Auszahlung der Spesenvergütung kann somit engmaschiger vorgenommen werden.

Eigene Einsätze können, falls gewünscht, flexibler gestaltet werden, indem man Einsätze auswählt, die auf einer digitalen Plattform, genannt «Marktplatz», zur Verfügung gestellt werden.

Für Mitarbeitende im Stundenlohn

Einsätze können digital empfangen und bearbeitet werden. Damit vereinfacht sich auch die Rapportierung. Einsatzzeiten können umgehend und bequem im Auftrag rapportiert werden.  Eigene Einsätze können, falls gewünscht, flexibel gestaltet werden, indem man Einsätze auswählt, die auf einem neuen digitalen Marktplatz zur Verfügung gestellt werden.

Für Klientinnen und Klienten

Klientinnen und Klienten können auf einem Webportal (anhand eines persönlichen Logins) ihre Aufträge, unabhängig von Büro-Öffnungszeiten, online erfassen und verwalten.

Anmerkung

Die neuen digitalen Möglichkeiten eignen sich nicht für gänzlich alle Rotkreuz-Dienstleistungen. Das Webportal für Klientinnen und Klienten und der Marktplatz werden nur für bestimmte Dienstleistungen eingesetzt. Weitere Informationen hierzu werden frühzeitig an die Beteiligten kommuniziert.

Nein, die Finanzierung von FUTURA erfolgt aus Rückstellungen und Reserven für die Ablösung der Software.