SRK-Freiwillige im Aargauer Polizeikommando

Freiwillige der Regionalstelle Baden besuchen die kantonale Notrufzentrale im Erweiterungsbau des Polizeikommandos.

Aarau, 18.10.2018

Fast 30 freiwillige Fahrerinnen und Fahrer staunen nicht schlecht, als Roland Pfister sie durch die neueingerichtete Notrufzentrale im Aargauer Polizeikommando führt. «Hier arbeiten Mitarbeiter der Polizei, der Sanitätsdienste und der Feuerwehr mit modernster Computertechnik, um die jährlich 130'000 Anrufe auf die Notfallnummern 144, 112, 117 und 118 möglichst schnell und effizient zu beantworten», erklärt der Dienstchef Kommunikation.

Die Besichtigung der karg eingerichteten Einstellzellen, der Schiesskammer und des Raums für Kriminaltechnik haben es in sich. Hundertjährige Fahndungsfotos, Dokumente lang vergessener Verbrechen und die Ausrüstung eines modernen Polizisten beeindrucken nicht nur die Tatort- und Bestatterfans unter den Besuchern.

Dienstchef Pfister gibt auch zu Fragen bereitwillig Auskunft. Seine Ausführungen aus dem Berufsalltag bringen die Ausstellungsobjekte zum Leben und die Freiwilligen zum Nachdenken. «Trotz der haarsträubenden Situationen, denen Polizisten immer wieder ausgesetzt sind, ist es für die meisten nicht nur Beruf sondern Berufung», betont er zum Schluss.

Nach der spannenden Besichtigung erhalten die Freiwilligen einen Einblick in die Rotkreuz-Dienstleistung Entlastungsdienst «Lumicino» bzw. «Dementia Care». Gespannt folgen sie den Worten Petra Reidenbachs, Leiterin Bildung & Entlastung. Sie ist mit ihrem Team und den Betreuerinnen dafür verantwortlich, dass pflegende Angehörige im Aargau sich erholen und für die wichtige Pflegearbeit wieder Kraft tanken können. Beim abschliessenden Apéro lassen sich die eindrücklichen Erlebnisse gut gemeinsam Revue passieren.