Freiwilligenanlass Regionalstelle Frick

Freiwillige beim Notatesseraeraptor frickensis

Zum Freiwilligenanlass am Freitag, 25. Oktober 2019, nahm die Regionalstelle Frick des Schweizerischen Roten Kreuzes Kanton Aargau die Freiwilligen mit auf eine Zeitreise. Dabei konnten die Freiwilligen entscheiden, ob sie lieber 250 Millionen Jahre oder 132 Jahre in die Vergangenheit reisen wollen.

Frick, 24.10.2019

75 Rotkreuz-Freiwillige finden sich am Freitagabend um 17 Uhr zum Anlass ein. Aufgeregt diskutieren sie darüber, für welche Führung sie sich entschieden haben und was sie wohl erwartet. Die Freiwilligen konnten aussuchen, ob sie lieber das Sauriermuseum oder das Jakob Müller Museum besichtigen wollen. Nachdem die Regionalstellenleiterin Marie-Helen Roniger die Anwesenden begrüsst hat, werden diese auch schon in Gruppen auf die Reise durch die Zeit geschickt.

Auf den Spuren der Dinosaurier

Eine Gruppe besucht das Dinosauriermuseum Frick. Dort erfahren sie, wie es im Fricktal vor 250 Millionen Jahren ausgesehen hat. Als Hauptattraktion bewundern die Freiwilligen ein vollständiges Skelett eines Plateosaurus, welches in einer hiesigen Tongrube geborgen werden konnte. Aber auch andere Fossilien und Anschauungsobjekte wecken das Interesse der Freiwilligen. Ein ganz besonderer Höhepunkt ist der Notatesseraeraptor frickensis. Ein Raubdinosaurier, welcher im 2006 in Frick ausgegraben wurde und seit Juli 2019 offiziell so heisst.

Fricker Firmengeschichte

Die zweite Gruppe reist nur 132 Jahre in die Vergangenheit. Sie erfahren die spannende Geschichte der Jakob Müller Gruppe. Nebst den historischen Maschinen, die für die Bandwebeindustrie eingesetzt wurden, erfahren die Freiwilligen, wie die Jakob Müller Gruppe von acht auf 800 Mitarbeitende gewachsen ist und wie aus dem einstigen KMU ein international tätiges Grossunternehmen wurde.

Ein Blick in die Zukunft

Im Anschluss auf die spannenden Führungen treffen sich die beiden Gruppen zum gemeinsamen Abendessen. Im Restaurant Rebstock erwartet sie ein Apéro und ein köstliches Menu. Diese Gelegenheit nutzt Hans Rösch, Vorstandspräsident des Aargauer Roten Kreuzes, um, entgegen den Führungen, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Er beschreibt, wie es in Altersheimen im 2040 aussehen könnte und in welche Richtung sich Freiwilligenarbeit entwickelt. Noch bevor das Dessert serviert wird, dankt er allen Anwesenden für deren Engagement. Spezielles Lob kommt Rita Rheinegger zu, die sich seit 30 Jahren beim Aargauer Rote Kreuz engagiert und Albert Rheinegger, der nach 11 Jahren Fahrdienst in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Der Abend endet mit hausgemachtem Tiramisu, Kaffee und Fragen über die Vergangenheit und die Zukunft.