Ein Notruf aus dem Bullingerhaus

Am Mittwoch ging bei der Zentrale des Rotkreuz-Notrufs ein Alarm aus dem Bullingerhaus in Aarau ein. Zum Glück nur ein Probealarm vom Informationsanlass des SRK Kanton Aargau und der Pro Senectute Aargau.

Aarau.- «Guten Tag Frau Olesch, hier spricht die Notrufzentrale des Schweizerischen Roten Kreuzes, brauchen sie Hilfe?», tönt es durch den grossen Saal des Bullingerhauses in Aarau. Glücklicherweise kein richtiger Notruf, sondern nur eine Demonstration für die 40 Personen, welche sich an diesem Nachmittag zur Präsentation des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) Kanton Aargau und der Pro Senectute (PS) Aargau eingefunden haben.

Immer dabei – der Rotkreuz-Notruf

In einem ersten Teil erzählt Sibylle Freiermuth, Leiterin der Beratungsstelle Bezirk Aarau der PS, wie die Pro Senectute mit ihren Hilfsangeboten die Senioren im Alltag unterstützt. Von der unentgeltlichen Sozialberatung, dem Erledigen von Haushaltsarbeiten, der Lieferung von Mahlzeiten bis hin zum Ausfüllen der Steuererklärung fänden Senioren bei der PS Lösungen für fast alle Lebenslagen, so Freiermuth.

Nach dieser Präsentation, berichtet Angelika Olesch vom SRK Kanton Aargau, aus ihrem Alltag als Notrufbetreuerin. Sie betont, dass der Rotkreuz-Notruf auch im Handyzeitalter nicht an Wichtigkeit verloren habe. «Anders als ihr Handy ist der Notruf dank dem wasserfesten Armband auch beim Duschen, bei der Gartenarbeit oder beim nächtlichen Toilettengang dabei. Dann wenn die meisten Unfälle passieren», erklärt sie. Um zu zeigen wie so ein Notruf abläuft, lässt sie schliesslich eine der anwesenden Seniorinnen gleich selbst einen Probealarm auslösen. Die einfache Bedienung überzeugt und beim abschliessenden Apéro riche werden fleissig Flyer gesammelt und mit den beiden Expertinnen über Altersthemen gefachsimpelt.

Für alle, die den Anlass in Aarau verpasst haben, gibt es am 12. April im Pfarrsaal der katholischen Kirche Muri eine Wiederholung. Anmeldungen bitte an: marketing@srk-aargau.ch oder telefonisch an 062 544 03 07.